Während weltweit Kinder und Jugendliche unter dem Motto „Fridays for Future“ auf die Straße gehen, um mehr Klimaschutz einzufordern, hatten heute, am ersten Montag im Oktober neun Schüler der neunten und zehnten Klasse einen Waldprojekttag, in dem sie das Motto der Bildung für nachhaltige Entwicklung „Global denken – lokal handeln“ konkret umsetzten:
In einem schulnahen Waldgebiet erhielten sie die Erlaubnis, nach eigenen Entwürfen zwei Shelter zu bauen, die ihnen Schutz vor Wind und Wetter bieten können. Ein Name für dieses Projekt war von den Schülern schnell gefunden: „Monday for Survival“! (Untertitel: Männer in der Wildnis!)
In tatkräftiger Kooperation errichteten sie in zwei Gruppen stabile, wie nachhaltige Shelter:
Es wurde kein einziger Nagel verwendet; stattdessen wurden Fichtenäste, Farn und Fichtenreisig kreativ, naturnah und zweckmäßig an die vorgefundenen Waldstrukturen angepasst.
Alle Schüler, die an diesem Projekttag teilnahmen, haben einen intensiven Naturbezug und haben bereits an anderen Nationalparkprojekttagen oder der Schülerakademie zum Thema „ Wald & Holz – vielseitiger Lebensraum und nachhaltige Energiequelle“ engagiert teilgenommen.
Dies ist Kompetenzförderung pur: Sie machen die Erfahrung, dass ein Gemeinschaftsprojekt nur in Kooperation gelingen kann, durch gute Absprachen mit den anderen und im aufmerksamen Umgang mit der uns im Wald umgebenden Mitwelt.
Die Natur bietet uns unendlich viele Lebensmöglichkeiten, wenn wir achtsam mit ihr umgehen. Dafür sind die beiden Shelter ein passendes Symbol!
P.S. : Ein Filmexperte aus Harperscheid hat unseren Projekttag mit Kamera und Stativ begleitet.
Die Uraufführung des Kurzfilms wird im Rahmen der Zertifizierungsfeier der Nationalparkschulen am 22. November in Vogelsang zu sehen sein.
